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AutorenbildDaniel

Von der Kriminologie zum Employer Branding

Manchmal sind es doch die unerwarteten Wege, die uns zum Traumjob führen. Genau so war es bei mir und dem Employer Branding. Hätte man mich zu Beginn meines Studiums 2011 gefragt, wo ich mal landen werde, hätte ich wohl ganz bestimmt nicht "Employer Branding" gesagt. Aber mal von vorne:


Planlos, aber voller Tatendrang – Mein Einstieg ins Studium

Nach meiner Gastro- und Hotellerie-Ausbildung war ziemlich schnell klar, dass das nicht mein Karriereweg wird. Also habe ich mich in das nächste Abenteuer gestürzt – planlos, aber motiviert – und Recht und Wirtschaft in Salzburg studiert. Das klang doch nach einem soliden Backup-Plan, oder? Irgendwas mit Recht und Zahlen geht doch immer und wird in jedem Unternehmen gebraucht – da kann man ja nichts falsch machen 😊. Da war mir noch nicht bewusst, dass ich lieber kreative Konzepte erarbeite, als das Steuerrecht zu kennen. Während des Studiums kam ich dann eher zufällig mit Personalmanagement in Berührung – und zack, plötzlich war ich mittendrin.


Mein erster HR-Job: Zwischen Flughöhe und neuen Horizonten

Noch während meines Studiums landete ich 2014 für ein Praktikum bei der Lufthansa AG in Frankfurt im Recruiting – damals noch 54 Kolleginnen, Frank und ich. 😊 Die Zeit war ein Augenöffner, und ich habe gemerkt, dass ich mir eine Karriere im HR gut vorstellen könnte. Also habe ich weiter HR-Luft geschnuppert – bei Best Recruiters und später bei IBM Österreich.


Lufthanse Frankfurt 2014
Lufthansa - Frankfurt 2014

Es folgte dann die Frage nach dem Masterstudium und, wie es so ist, wollte ich nicht den klassischen HR-Master mit psychologischem Schwerpunkt machen. Ich dachte mir: Warum nicht mal etwas anderes probieren? Deshalb habe ich mich für ein Studium in Risiko- und Krisenmanagement entschieden – mit dem Fokus auf "Risk in Human Capital". Klingt fancy, war es auch.


Von Spionen und Saboteuren – Ein Studium mit Twist

Meine Masterarbeit in Kriminologie hatte es in sich: Es ging darum, wie Mitarbeitende in Form von Spionage und Sabotage kriminell werden können und dem Arbeitgeber intrinsisch Schaden zufügen. Da stellte ich mir die Frage: Kann man als Arbeitgeber so kommunizieren, dass solche Leute gar nicht erst auf die Idee kommen, sich zu bewerben?


Vom der Kriminologie zur Leidenschaft für Employer Branding

Und so kam ich nicht nur zum Employer Branding, sondern landete auch bei Peek & Cloppenburg. Dort war ich über vier Jahre in verschiedenen Rollen unterwegs – zuerst im Bereich Talent Relations, dann in der Online-Kommunikation fürs Employer Branding. Nach meiner Zeit bei P&C wurde ich Head of Employer Branding beim Bauunternehmen PORR, wo ich die Abteilung von Grund auf neu aufgebaut habe. Aber das ist eine Geschichte für ein anderes Mal.


Falls du dich auch fragst, wie dein Unternehmen als Arbeitgeber da draußen ankommt – oder ob es überhaupt schon eine klare Identität hat – dann lass uns gerne mal quatschen. Vielleicht starten wir gemeinsam den Weg zu einem starken Employer Branding.


Bis dahin,


Euer Daniel

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